Samstag, 5. Mai 2012

Geocaching für Nachtradler

Vor ein paar Jahren, als das Geocaching gerade aufgekommen war, berichtete mir ein Freund von seinem Cache, den er in der Nähe des Drachenfels bei Königswinter versteckt hatte. Inzwischen haben sehr viele Geocaching-Fans dank GPS-Peilung diesen sehr gut ausgewählten Ort aufgesucht, der für Wanderer und Spaziergänger erreichbar ist.


Dass es in der weltweit stark wachsenden Fan-Gemeinde nun auch Geocaching-Strecken für Radler gibt, die sich an diesem satellitengestützten Freizeitvergnügen erfreuen, ist nicht verwunderlich.  Aber wer hätte gedacht, dass es sogar für Nachtradler eine tolle Herausforderung gibt?


Der Urheber namens "radler" schreibt auf seinem Blog:
"Nachtradler 2.0 ist ein Multi-Stage Nachtcache, den ich speziell für Radler und Jogger gelegt habe. Hier steht das Sich-Bewegen im Vordergrund. Beim "Nachtradler 2.0" bewegt Ihr Euch auf einer 15 km langen Runde mit 250 Höhenmetern. Unterwegs gibt es 16 Stages, bei denen man nur kurz halten und funzeln muss. Es gibt keine Döschen zu öffnen und nichts zu Knobeln. Vor allem gibt es keine 16 Logs zu schreiben. Ihr müsst nur die Reflektoren finden und den Wert notieren, den sie darstellen. Mit Stirnlampe und Diktiergerät ginge es teilweise sogar ohne Anhalten."

Freitag, 4. Mai 2012

Nachts radeln ist ein Vergnügen


Auf der indischen Webseite eines Radfahrernetzes ) findet man unter anderem eine Gruppe von 259 Mitgliedern, die sich dem Radeln bei Nacht (Nightbikeriders) verschrieben hat, und zwar in der Stadt Mumbai. (http://cyclists.in/group/nightbikeriders)


Der Initiator der Gruppe schreibt:

         "That calm of the night ebbs you further.
              You have no vehicles to disturb you,
               no sun/heat to crumble your spirit.
              Just you,the road & night sky."


So ist es beim Nachtradeln: Auch hier in Bonn ist es ein Vergnügen, nachts zu radeln.
Nach dem Besuch eines Biergartens am Abend des 1.Mais machte ich mich auf meinen 8 Kilometer langen Weg nach Hause in meinen Vorort. Das war kurz vor Mitternacht. Die Straßen waren wie leergefegt.  Nur drei Busse fuhren vorbei und nur zwei Autos begegneten mir auf der ganzen Strecke.

Ich hatte praktisch die volle Straßenbreite zur Verfügung und brauchte nicht auf der für Radfahrer markierten Spur zu bleiben. 
Da wurde mir ein Qualitätsunterschied besonders deutlich, und zwar von  Wegen für  Radfahrer einerseits und Fahrbahndecken für Autofahrer andererseits. Als Radfahrer muss man sich oft mit holprigen Oberflächen abfinden, während die Autofahrer auf derselben Straße reine Asfaltdecke vom Feinsten haben. Wir Fahrradfahrern sollten deutlicher das Recht auf Radwege fordern, die im Fahrkomfort den Autostraßen ebenbürtig sind.



Die Nachtluft war frisch und kühl; eine wunderbare Erfahrung nach einem sehr heißen Tag mit über dreißig Grad im Schatten auf meiner Gartenterrasse. 

Kurz bevor ich mein Notebook zuklappte, surfte ich noch auf einer britischen Website für Nachtradler vorbei. Dort wird alljährlich zu einer großen Radelnacht im Juni aufgerufen. Das Besondere dabei ist der Wohltätigkeitsaspekt. Man rechnet damit, über eine Million für einen guten Zweck zusammenzukriegen. Hier ist der Link:  
Nightrider.org.uk